Börkum hett Tied för di | Breite 53´33´N | Länge 6´45´E

Böskupp van Börkum

Einspruch/Inspraak zur UVP Gaswinning No5-A

Borkum, 03.09.2019
Borkum

©

Hallo und Moin, Sehr geehrte (r) Dame (n) Frau (en) und Herr (en), Bureau Energieprojecten -Hallo en Moin, lieve (r) Dame (n) Mevrouw (en) en Heer (s), Bureau Energieprojecten

Die Nordseeinsel Borkum mit Hochseeklima, ist die größte der ostfriesischen Inseln und liegt im Übergangsgebiet zwischen Wattenmeer und Nordsee. Alle Inselbewohner sind ausschließlich vom Tourismus abhängig. Dieses ist unsere Existenz und unsere Lebensgrundlage. Wir bieten unseren Gästen die Grundlage für einen erholsamen Urlaub, saubere Badewasserqualität an unseren weiträumigen Sandstrand, gesunde jod- und salzhaltige Atemluft – ohne große Emissions- Luftschadstoffbelastungen, eine einmalige Naturschönheit, die bislang durch die Borkumer Bevölkerung über Jahrhunderte mit großen Erfolg verteidigt und erhalten wurde. Die Insel Borkum ist integriert und umgeben von dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, dem Weltnaturerbe Wattenmeer, dem Biosphärenreservat Niedersächsischen Wattenmeer, Flora – Fauna – Habitat (FFH) Vogelschutzgebieten, der trilateralen Conservation - Area des Wattenmeeres und dem trilateralen PSSA Wattenmeer, dem Weltnaturerbe Wattenmeer, ECARF- allergiefreundliche Nordseeinsel.

Wegen dem hohen Stellenwert dieser Naturgüter ist es mir / uns - auch vielleicht anderen Inselbewohnern äußerst wichtig, dass unsere Insel und unsere Lebensgrundlage langfristig erhalten und für die zukünftigen Generationen gesichert wird.

Deshalb engagiere ich mich besonders dafür, dass die Erholungs- und Lebensqualität, dass Risiko vor Umweltgefahren in der Folge von Umweltkatastrophen weitgehend ausgeschlossen werden.

Wir alle Menschen brauchen fossile Rogstoffgewinnung, die man in unterschiedlicher Gebrauchsart benutzt. Diese sind Welttechnisch begrenzt; so auch innerhalb der AWZ jeweiliger Nordseeanrainerstaaten. Hierfür sind nun die Menschen bereit, Regeln aufzustellen um diese Wertgüter zu schützen; einzigallein sind Wirtschaftslobbyisten diejenigen, die nur einen finanzellen und wirtschaftlichen Hintergrund hierdurch ohne von Umweltfolgen sehen.

Hinsichtlich Ihres Ansinnens beabsichtigen Sie ca. 20 Kilometer (10,80 SM) vor der niederländischen Insel „Schiermonikoog“ „Rottumeroog“ und „Rottumerplaat“ sowie vor der deutschen Nordseeinsel „Borkum“ im Hochseeklima die Errichtung einer Plattform im Feld No5-A, mit der Durchführung einer Tiefenbohrung (zusätzlich 12 Bohrlöcher) mit unter Anspruchnahme von Verlegung einer Gaspipeline, die mit Sicherheit zum bestehenden Gaskraftwerk/Kohlekraftwerk in Eemshaven verlegt wird. Lt. der Übersichtskarte liegt No5-A mehr zur deutschen Nordseeinsel Borkum im nordwestlichen Bereich, gegenüber der Westerems, zuführend zum Tiefwasserschifffahrtsweg.

Wie in der zurückliegenden Vergangenheit, hinsichtlich von UVP´s, sind Eingaben oder die ganzheitlichen Gegenstellungen oder das Protestieren der Bauvorhaben, das wirtschaftliche vor den im Emsdelta lebenden Menschen und dessen Natur vorgezogen worden, sogar auch im Sinne einer Nichtbaugenehmigung. Alle Klimaemmissionsgrundlagen sind in Instanzen diesbezüglich fast nicht beachtet oder auch in Stellungnahmen niederschwellig vernachlässigt worden.

Dieses konnte man bei der Wvo-vergunning – Akzo Nobel Chemicals B.V – Membran Elektrolyse Bedrijf Delfzijl DNN 2004/854 (Chlor- und Monochloressigsäureproduktion) deutlich mitverfolgen. Desweiteren sind auch alle Widersprüche fast bist garnicht in der UVP „ Verbesserung der Fahrrinne Eemshaven-Nordsee“ beachtet worden.

Anhand von Medienberichten und persönlichen Erlebnissen sowie von verbalen mündlichen Überlieferungn der niederländischen Bevölkerung, sind Folgen von Gasförderung – Erdbeben mit z.B.: 8. Januar 2018 - Groningen - Erdbeben - Magnitude 3.4. | 22.05.2019 – Groningen – Erbeben - Magnitude 3.4. – somit sind Schadenswerte von 1,05 erreicht. Über 1000 Schadensmeldungen! Werden hier durch Spalten im Erdbereich die Radonwerte in Häusern steigen und dadurch Krankheiten verbreiten?

Hierdurch weden Erdsedimente verschoben, die beachtliche Schäden an Natur, Sturmflutbefestigungen sowie der baulichen Infrastruktur von Häusern und Straßen folgen haben wird. Dieses ist zu „Keiner Zeit“ hinnehmbar! Zusätzlich werden psychosomatische Angstzustände der Bevölkerung ausgelöst ggf. auch Herzrythmusstörungen, durch Erdsedimentstörungen.

Borkum mit alter Bauweise, der mit Muschelkalk gemauerten alten Bauwerke mit 0,80m tiefen Erdfundamenten, werden dieser Erdbeben wohl nicht standhalten können. Insofern steht unser Alter Leuchtturm bereits seit 1576; dieser steht unter Denkmalschutz und ist mit Muschelkalk gemauert; schon Heute habe ich bedenken, wenn dieser Schäden durch Erdbeben bekommt; Inselbewohner und Gäste würden durchaus aggressiv in ungehämmter verbalen Verlaufsform hierüber nicht zufrieden sein. Mit Regressforderungen wird man sich nicht zufrieden geben; daher keine Gasförderung!

Im weiterem Sinne wird im Zusammenhang von Erdgasförderung bestimmte Verfahren angewendet um dieses zum Gebrauch aufzubereiten. Hierbei wird wird mit unerwünschten Begleitstoffen gearbeitet, wie:“ Glycol – zur Entfernung der Restfeuchte; Kohlenwasserstoffe und Quecksilber müssen vor Einspeisung aus dem Gas gefiltert werden“;….wo bleiben diese Chemikalien und oder wie werden diese hinbefördert bzw. aufgearbeitet?

Den allergrößten Einspruch auf Gasförderung ist der Nahbereich der Gründung einer Bohrinsel zur Gasförderung zur bewohnten Insel mit über 5.000 Einwohner und saisonal zusätzlich 25.000 Gästen. Bei einem Unfall zur Folge würde Gaskonzentrat unkotrolliert ins Meer strömen und somit würde eine Sperrzone von 5 SM (9,26 Km) dann eingerichtet. Also; kurz ca. 10 Km vor Borkum eine Meeresverunreinigung, Sperrzone für Flugzeuge und Drehflügler sowie Schiffe, ggf. sogar die Evakuierung der Nordseeinsel Borkum. Da durchaus eine Gasleckschließung über ein halbes bis zu einem dreiviertel Jahr bedeutet, ist somit die Tourismussaison mit Bedeverboten beendet. Es würde lange zeit in Anspruch nehmen, hier wieder Tourismus zu etablieren. Da das austretende Gaskonzentrat brennbar und Explosiv ist, kann man hier auch von einem unkotrollierten nicht löschbaren Brand ausgehen. Auf der Wasserfläche wären Umweltauswirkungen in Form eines Schmierfilmes mit übergroßen Ausmaß. Bei wiedrigen Windeinflüssen von Seiten der Gasbohrinsel bei Unfall, sind Atemwegsreizungen nicht ausgeschlossen. Da auf der Insel viele Menschen mit COPD und Asthma ua. Erkrankungen anzutreffen sind, wäre man für einen MANV auf der Insel nicht med. ausreichend ausgestattet.

Durch diesen Gasschmierfilm würde die Meeresfauna im Wattenmeer zerstört, zusätzlich würden die Kinderschule der Fische sowie Merressäuger im nahen Küstenbereich für gewisse Zeit - nicht oder nie wieder hier vor der Küste ansiedeln.

Desgleichen würden unsere Seehunde abwandern und dadurch touristische Traditionseinrichtungen wegfallen. Auch unser feine reine Sandstrand würde die Grundlage der Farbgebung sowie des Reinheitsgebotes entzogen. Die Badewasserqualität würde zusätzlich sich gänzlich unter dem Aspekt eines Badeverbotes negativ auswirken.

Dieser sogenannte „Blow outs“ wäre für die Westfriesische sowie der Osfriesischen Nordseeanrainer der sog. Fall out - innerhalb der geschichtlichen Historie, wobei sich die Bevölkerung nicht wieder auf „Jahrzehnte“ wirtschaftlich erholen würde.

Mein Fazit zum Schluss,

  1. Einstellung der UVP
  2. Einstellung des Vorhabens Gasbohrungen vorzunehmen
  3. Einstellung der Gasförderung
  4. Keine Verlegung einer Pipeline
  5. NLWKN ungenügend für Gas-Unfall personell und technisch ungenügend ausgestattet
  6. Freiwillige Feuerwehr Borkum für Gas-Unfall personell und technisch ungenügend ausgestattet
  7. Rettungsdienst für Gas-Unfall personell und technisch ungenügend ausgestattet
  8. Stadt Borkum für Gas-Unfall personell und technisch ungenügend ausgestattet
  9. Inseleinwohner nicht transparent über Folgen aufgeklärt

Mit freundlichen Grüßen

Aller Best un hartelk Gröten - Met vriendelijke groet - Hartelijke groeten

Kontakt
Email
Schoenbeck-Borkum

Quellennachweis: Erarbeitet durch Schönbeck-Borkum | Alle Angaben, Inhalte sowie Änderungen und Irrtürmer - sind vorbehalten.

  • © www.schoenbeck-borkum.de seit 2003
  • .....
Borkum

©